Ich heiße Anna-Lena Hohenberger, bin 16 Jahre alt und durfte dank Erasmus+ eine Einzelmobilität in Schweden absolvieren. Zwei Wochen lang lebte ich bei zwei sehr freundlichen Gastfamilien, bei denen ich mich sofort wohlfühlte. Ich habe mich für Schweden entschieden, weil ich schon als Kind die Geschichten von Astrid Lindgren liebte und die typischen roten Häuser mit eigenen Augen sehen wollte. Die Landschaft mit den roten Häusern war genauso schön, wie ich sie mir vorgestellt hatte.
In der Schule in Täby fiel mir auf, wie partnerschaftlich das Verhältnis zwischen Schüler:innen und Lehrkräften ist – man spricht sie sogar mit Vornamen an. Insgesamt wirkt die Schule dort weniger formell. In der Freizeit haben meine Gastschwestern und deren Freund:innen einiges mit mir unternommen. Wir waren in einem „Zoo“, in dem gerettete Wildtiere sind. Wir haben Elche, Vielfräße, Polarfüchse und viele verschiedene Arten von Eulen gesehen. Die Gruppe, mit der ich in den zwei Wochen meine Zeit verbracht habe, hat mir erzählt, dass sie gerne einfach mit dem Auto herumfahren und dabei Musik hören. Das haben sie auch mit mir unternommen, was richtig Spaß gemacht hat. Sie haben mir ihre liebsten schwedischen Songs gezeigt – und ich muss sagen, die waren echt ziemlich gut!
Zu meinem Glück durfte ich auch an einer schwedischen Tradition teilnehmen – dem Fest „Valborg“. Dabei wird ein großes Feuer entzündet und es werden traditionelle schwedische Lieder gesungen. Mit diesem Brauch wird der Frühling feierlich begrüßt. Außerdem habe ich auch einige typische schwedische Speisen probiert wie Köttbullar, Kanelbullar und schwedische Süßigkeiten.
Ich hoffe, dass ich mit meinen schwedischen Freunden in Kontakt bleibe und irgendwann wieder nach Schweden reisen kann – vielleicht gemeinsam mit meiner Familie oder mit Freunden.
Bericht und Bilder: Anna-Lena Hohenberger, 2C
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