Adrian Ferran berühmtester Koch-Avantgardist hat weiblichen Gästen beim Betreten seines Lokals eine Rose überreicht … und weil Rosen heute nicht mehr so gut riechen, hat er jede Rose mit einer natürlichen Rosenessenz besprühen lassen.
Allein der intensive Duft der Rose soll die Gäste aus ihrem durchorganisierten, stressig-erfolgreichen Alltag hinauskatapultieren, sie vom Ballast befreien, sie reinigen und sie von Neuem für die elementaren Dinge sensibilisieren… für das Riechen und Schmecken.
Sehen, Riechen, Schmecken, ein Gefühl für Aromen zu entwickeln, für die Harmonie von Speisen und Wein, ist ein wesentlicher Bestandteil der Jungsommelierausbildung. Selten wird es in dieser Intensität vermittelt, wie bei der Degustation von Getränken – wo alle Sinne geschärft werden, hochkonzentriert gearbeitet werden muss und schlussendlich jedes Getränk und vor allem jeder Wein eine neue Herausforderung darstellt.
Zwölf Jungsommelièren haben sich bei der Jungsommelierprüfung dieser Herausforderung gestellt und eine theoretische, sensorische und praktische Prüfung mit sehr guten Ergebnissen absolviert.
Liebe Jungsommelièren, ich gratuliere euch herzlich zu eurer erfolgreichen Prüfung!
Ursula Schnell, Sommelière und Weinakademikerin
Bericht und Bilder: Ursula Schnell