Erasmus+

Bereits seit mehreren Jahren ist die Schulgemeinschaft der HLW und HLK Rankweil im Erasmus+ Programm aktiv. Das bedeutet, dass unsere Schule Teil eines EU-Konzeptes ist, welches die allgemeine und berufliche Bildung in Europa fördert. Der Hauptgedanke dahinter ist, dass Jugendliche durch Erfahrungen in der Europäischen Union die Chance haben sollen, Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen zu erwerben, die sie in einer mobilen, multikulturellen und digitalen Gesellschaft im dynamischen Wandel benötigen.

Ziele des Erasmus+ Programmes sind dabei vorrangig, die Jugendlichen in ihrer persönlichen sowie beruflichen Entwicklung zu unterstützen und das „lifelong learning“ zu fördern. Außerdem soll die europäische Identität gestärkt werden und Chancengerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Inklusion, Digitalisierung, Vielfalt und Fairness im Fokus stehen. Anhand der Programme, die wir unseren SchülerInnen ermöglichen und die durch Erasmus+ großzügig gefördert werden, werden Rahmenbedingungen für Kreativität und Innovation geschaffen.
Generell beteiligen sich 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union am Mobilitätsprojekt, hinzu kommen die Länder Nordmazedonien, Serbien, Island, Liechtenstein, Norwegen und die Türkei.

Unter dem Motto „HLW Rankweil lives Europe with Erasmus+“ hat unsere Schule die Möglichkeit, mehrere Arten von Lernmobilitäten anzubieten. Diese fallen in die Bereiche der Berufsbildung und der Schulbildung und kommen sowohl unseren SchülerInnen als auch unseren Lehrpersonen zugute. Nicht nur können unsere SchülerInnen in der Berufsbildung Praktika im Ausland absolvieren, sondern sie können auch über die Schulbildung individuell und als Gruppe Erfahrungen sammeln. Unseren Lehrpersonen bieten sich die Möglichkeiten der Personalfortbildung und des Jobshadowings.

Bislang haben unsere SchülerInnen beispielsweise berufsbildende Praktika, also Langzeitmobilitäten, in Frankreich, Spanien, Italien, Irland, Belgien, Schweden und Deutschland absolviert. Für die Schulbildung ist die Zusammenarbeit mit einer Partnerschule essenziell, und wir haben schon Partnerschulen in Italien, Dänemark, Finnland, Deutschland, Portugal und Teneriffa.

Es gibt verschiedenste Gründe, weshalb sich die HLW für eine Teilnahme am Erasmus+ Programm entschied. Zunächst ist die Erweiterung der Fachkompetenz in den Bereichen Restaurantküche, Restaurantservice und Hotelorganisation zu nennen. In Zukunft dann auch in den Bereichen des Journalismus, Mediendesign und der Fotografie. Dies ist gleichzeitig verknüpft mit der Verbesserung der Sprachkompetenz sowie der Stärkung von sozialen und kommunikativen Kompetenzen. Wesentlich ist außerdem, dass sich die Persönlichkeit der SchülerInnen weiterentwickelt, sie eigenständiger und selbstbewusster werden und viele weitere essenzielle Fähigkeiten für ihre weitere Zukunft erlangen.

Bereits in der Vergangenheit konnte sich die HLW als Europaschule hervortun, was anhand der folgenden Auszeichnungen erkennbar ist:

  • 2009 Award für Berufsbildung
  • 2015 Mobilitätscharta für ausgezeichnete Projekte
  • 2016 Award Erasmus+ für Berufsbildung
  • 2017 Botschafterin für Berufsbildung
  • 2018 Nominierung des Projektes für den Award, Gewinner des Projektes war eine Oberösterreichische Schule für Altenpflege
  • 2018 Award Erasmus+ für Berufsbildung

Im Rahmen des Erasmus+ Programmes haben die SchülerInnen die Möglichkeit, mehrere Projekte während ihrer Schullaufbahn in Anspruch zu nehmen. Konkret bedeutet das für sie, dass sie in ein europäisches Land ihrer Wahl, welches ein Partner des Erasmus+ Programmes ist, reisen können und dabei von der Europäischen Union finanziell unterstützt werden.
Folgende Optionen stehen den SchülerInnen konkret offen:

Praktikum:

HLW: Die SchülerInnen absolvieren zwischen der 3. und 4. Klasse ein 12-wöchiges Pflichtpraktikum im In- oder Ausland.
HLK: Die SchülerInnen absolvieren in den Sommerferien zwischen der 2. und 4. Klasse ein insgesamt 8-wöchiges Praktikum (2x4 Wochen) im In- oder Ausland. Findet das Praktikum bei einem unserer Partnerbetriebe im Ausland statt, kann diese Mobilität durch Erasmus+ gefördert werden.

Europawochen:

Aktuell reist im vierten Jahrgang jede gesamte Klasse für eine Woche in ein europäisches Land, lernt dort gemeinsam mit einer unserer Partnerschulen das Schulsystem kennen, verbessert die Sprachkenntnisse und taucht in die Kultur dieses Landes ein. Gegebenenfalls besucht uns unsere Partnerschule dann auch an unserer Schule.

SchülerInnenaustausch:

Die SchülerInnen haben die Möglichkeit, individuell und für mindestens 10 Tage am Schulalltag in einer Schule im EU-Raum teilzunehmen und idealerweise in einer Gastfamilie zu leben, um einen authentischen Einblick in das Leben und die Kultur eines anderen Landes zu bekommen. Meistens folgt auf diesen Besuch ein Gegenbesuch an unserer Schule.

Personalfortbildungen/Jobshadowing:

Auch den Lehrpersonen steht die Möglichkeit offen, Kurse in einem Erasmus+ Partnerland zu besuchen und sich somit weiterzubilden. Das Jobshadowing wiederum bietet die Möglichkeit, den Unterricht einer Lehrperson in einem anderen Land zu beobachten, ein neues Schulsystem kennenzulernen und die neuen Erkenntnisse in den eigenen Unterrichten miteinfließen zu lassen.

Zusätzlich gibt es jedes Jahr im Oktober die sogenannten „Erasmus Days“. Diese sind bei uns vorrangig für die 1. 2, und 3. Klassen konzipiert und darauf bedacht, den SchülerInnen Erasmus, die Europäische Union, Sprachen, Gemeinschaft etc. auf kreative Weise näherzubringen und von bereits absolvierten Mobilitäten zu berichten.

„Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der OeAD-GmbH wider. Weder die Europäische Union noch die OeAD-GmbH können dafür verantwortlich gemacht werden.“

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